Herbert Grönemeyer Herbert Grönemeyer - Neuer Tag

Die weißen Wolken zieh'n wie ein, ein heller See
und im Abendschein still und seicht
Es sind Gedanken die sich um mich ranken, sanft legen
Erinnerung dringt durch die Nacht

Es setzt tief unten in mir, ein banges zieh'n ein, und ich
treib in die Vergessenheit
Es sind ein paar Sekunden, die das Herz umspülen, umrunden
und sie tragen mich durch die weite Zeit

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen
aber ich trag immer das Bild in mir

Es ist ein klares schwarz, das in mir verharrt
ständig versteckt und unbemerkt
es ist ein schmaler Moment, der zerbittert, brennt
der auch heilt und der auch besteigt

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen
aber ich trag immer das Bild in mir

Das du warst, mich wähltest
dich anvertrautest, auf mich zähltest
dass mich deine Liebe traf
dass du bei mir weiltest, du dich mit mir teiltest
dass es dich immer für mich gab.
Bleibe mein Versprechen bis wir uns wiedertreffen
bleib mein immer neuer Tag

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen
aber ich trag immer das Bild in mir
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen
aber ich trag immer das Bild in mir